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Berlin: Beamte wollen mehr Geld

Berlins 73 000 Landesbeamte wollen mehr Geld. Ihre Unzufriedenheit ist groß, denn nach der letzten Tarifrunde gingen sie leer aus.

Berlins 73 000 Landesbeamte wollen mehr Geld. Ihre Unzufriedenheit ist groß, denn nach der letzten Tarifrunde gingen sie leer aus. Deswegen hat Innensenator Ehrhart Körting (SPD) am Mittwoch mit den Spitzen von Gewerkschaften über eine Erhöhung der Bezüge gesprochen. Konkrete Zahlen nannte Körting nicht. Dennoch zeigten sich die Gewerkschaften erfreut über sein Angebot, sie an der Vorbereitung beamtenrechtlicher Regelungen zu beteiligen. „Wir fordern dies seit zehn Jahren und freuen uns über diesen Durchbruch“, sagte die DGB-Landesvorsitzende Doro Zinke.

Körting wolle in der Senatssitzung am nächsten Dienstag eine deutliche prozentuale Besoldungserhöhung in diesem und im nächsten Jahr durchsetzen. Arbeiter und Angestellte erhalten seit dem vorigen Juni einen einheitlichen Sockelbetrag von 65 Euro. Laut DGB ist Berlin bundesweit das Schlusslicht bei der Beamtenbesoldung. Die Gehälter der Landesbeamten lägen zwischen sieben und 14 Prozent unter dem Einkommen ihrer Kollegen beim Bund. Anders als die Gehälter der Angestellten werden die Besoldungen der Beamten nicht über Tarifvereinbarungen festgelegt, sondern müssen vom Abgeordnetenhaus beschlossen werden. sik

Weiteres zum Thema Finanzen lesen Sie in unserer Serie auf Seite 14

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