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Berlin: Behring-Klinik suspendiert Chefarzt Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdachts auf Körperverletzung

Die Ermittlungen gegen einen Chefarzt des Zehlendorfer BehringKrankenhauses zeigen Folgen: Anfang der Woche hat die Klinik den Mediziner vorübergehend suspendiert. „Am kommenden Montag wird es eine Sondersitzung des Kuratoriums geben, bei der der Chefarzt noch einmal Gelegenheit hat, zu den offenen Fragen Stellung zu nehmen“, sagt Verwaltungsdirektor Werner Ukas.

Die Ermittlungen gegen einen Chefarzt des Zehlendorfer BehringKrankenhauses zeigen Folgen: Anfang der Woche hat die Klinik den Mediziner vorübergehend suspendiert. „Am kommenden Montag wird es eine Sondersitzung des Kuratoriums geben, bei der der Chefarzt noch einmal Gelegenheit hat, zu den offenen Fragen Stellung zu nehmen“, sagt Verwaltungsdirektor Werner Ukas.

Wie berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Chefarzt wegen des Verdachts der Körperverletzung in mindestens 30 Fällen. Er soll regelmäßig zu spät im Operationssaal erschienen sein und dadurch die Narkose der Patienten unnötig verlängert haben. Bis zu zwei Stunden habe der Arzt das Operationsteam warten lassen. Einer seiner Mitarbeiter hat den Mediziner deshalb angezeigt. Jetzt sollen Gutachter klären, ob die Patienten dadurch gesundheitlich gefährdet waren.

Das Behring-Krankenhaus hat nach Bekanntwerden der Vorfälle den Operationsbetrieb neu organisiert. Sollte es zu Problemen kommen, weil sich ein Chirurg verspätet, dann müssen die Mitarbeiter sofort die Klinikleitung verständigen. I.B.

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