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Flughafenchef Karsten Mühlenfeld

© dpa/Patrick Pleul

BER-Chef Mühlenfeld: "Aktueller Sachstand aus Baubereich ist ernüchternd"

Schon 2012 wurde die Eröffnung des Hauptstadtflughafens wegen Problemen mit Türen gekippt. Der Termin 2017 auch. BER-Chef Mühlenfeld sieht dennoch einen Unterschied.

Der Berliner Flughafenchef Karsten Mühlenfeld hält trotz der Absage der BER-Eröffnung für 2017 Sorgen vor einer neuen jahrelangen Hängepartie für unbegründet. Die derzeitige Situation ist "nicht annährend mit der von 2012 zu vergleichen", schreibt Mühlenfeld in der Anwohnerzeitschrift "BER aktuell". Denn: "Viele der Arbeiten im Terminal konnten wir mittlerweile erfolgreich abschließen."

Mühlenfeld schreibt weiter, dass "wir in den letzten Monaten auf der Baustelle gut vorangekommen sind". Gleichzeitig räumt er aber ein, der "aktuelle Sachstand aus dem Baubereich (sei) ernüchternd."

2012 war die Eröffnung des Hauptstadtflughafens vier Wochen vor dem geplanten Termin auch wegen Problemen bei den Brandschutztüren abgeblasen worden. Mit demselben Argument war nun auch der Termin 2017 gekippt worden, angepeilt ist nun eine Eröffnung des BER im kommenden Jahr.

Der Flughafenchef will jetzt mit den für die Türsteuerung zuständigen Firmen klären, "wie groß die entstandene Verzögerung tatsächlich ist" und "wie die Mängel schnellstmöglich behoben werden können."

An diesem Dienstag berät der BER-Aufsichtsrat über die Konsequenzen aus den neuen Problemen und der weiteren Terminverschiebung.

Bei der Sitzung werden auch mehrere Posten in dem Gremium neu besetzt. Für die neue rot-rot-grüne Berliner Landesregierung gehen nun Kultursenator Klaus Lederer (Linke) und Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) in den Aufsichtsrat. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) will Vorsitzender bleiben. (Tsp)

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