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Da ist er! Dr. Andreas Knieriem, neuer Direktor von Zoo und Tierpark Berlin, stellt sich vor.

© Kitty Kleist-Heinrich

Berlin begrüßt Andreas Knieriem: Neuer Zoo-Chef packt die Koffer aus

Er wurde lang erwartet, und jetzt ist er hier: An seinem ersten Arbeitstag stellte sich Andreas Knieriem jetzt erstmal seinen Mitarbeitern vor.

Eines steht schon mal fest: Der neue Direktor des Zoos in der City West und des Tierparks in Friedrichsfelde, Andreas Knieriem, hält Wort. Vor seiner Abreise nach Berlin sagte er, er müsse und wolle sich erst ein Bild der beiden Einrichtungen machen und mit den Mitarbeitern reden, bevor er an die Öffentlichkeit tritt.

Seekuhbad? Schmunzeln über den Aprilscherz

Gesagt, getan: Am 1. April, seinem ersten Arbeitstag, schmunzelte er zunächst über den Aprilscherz dieser Zeitung zu seinen angeblichen Plänen, ein Seekuh-Schwimmbad zu errichten und Hertha-Frösche als Delikatesse zu verkaufen. Dann traf er sich mit der Belegschaft im Tierpark und stellte sich auch der Belegschaft im Zoologischen Garten vor. Konkrete Pläne für Tiergarten und Charlottenburg-Wilmersdorf? Da wollte sich der Neue noch nicht äußern.

"Danke, Bernhard Blaszkiewitz"

Berlin kennt der ausgebildete Tierarzt Knieriem gut, seine Frau stammt von hier. Nun packen die beiden und auch die Tochter ihre Sachen aus. Familie Knieriem ist nun dabei, in das Gebäude mit den Dienstwohnungen für Zoo-Mitarbeiter zu ziehen, das zwischen Aquarium und Elefantentor liegt.

Dem alten Direktor Bernhard Blaszkiewitz gibt man Zeit, aus seiner Dienstwohnung auszuziehen. Ihm widmete Die Linke die Pressemitteilung „Danke, Bernhard Blaszkiewitz!“ Mehr als 23 Jahre habe er den „,Schatz von Lichtenberg erfolgreich behütet“, auch vor „mancherlei oberflächlichen Modernisierungsversuchen“, loben Hendrike Klein und Michael Grunst, Fraktionsvorsitzende, sowie Fraktionsgeschäftsführer Norman Wolf. Der „Schatz“ sei beim neuen Tierpark-Direktor Andreas Knieriem in guten Händen.

Moderne Zeiten

Der will, wie er dem Tagesspiegel sagte, den Zoo und Tierpark so umgestalten, dass das Naturerlebnis im Vordergrund steht. Dafür werden sich teils die Lebens- und Haltungsbedingungen in den Gehegen ändern müssen. Zudem sollen, etwa mit Computern, moderne Zeiten anbrechen.

Andreas Knieriem machte außerdem klar, wie wichtig ihm Artenschutzprojekte sind und Infos für die Besucher über aussterbende Arten, Erderwärmung, gefährdete Biodiversität. Vieles also wird neu in der zoologischen City West.

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