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Einsteigen, bitte! Auch Doppeldecker prägten in Berlin bereits 1914 das Stadtbild.

© picture alliance / Sueddeutsche

Berlin im Januar 1914: Vor dem großen Knall

Die Stadt, die niemals schläft: Selbst für die Amerikaner war das vor hundert Jahren Berlin – und nicht etwa New York. Wildes Nachtleben, Kreative, Einwanderer und Elektroautos prägen die Wahrnehmung der Stadt. Wäre der Krieg nicht gekommen, es hätten die Goldenen Zehner Jahre werden können.

Am Vorabend des Ersten Weltkrieges ist in Berlin manches von heute sehr Vertraute zu entdecken: eine rasant wachsende Metropole, neue Elektromobilität, Verkehrschaos wegen Vollsperrung der Friedrichstraße, hitzige Debatten über Schulreformen. Zugleich macht sich die Stadt als Kreativ-Mekka einen Namen - Max Liebermann und andere gründen die "Freie Secession", Künstler wie Ludwig Meidner und George Grosz versuchen, die Grenzerfahrung Großstadt in expressive Gemälde zu bannen.

Für die Tagesspiegel-Samstagsbeilage MEHR BERLIN hat sich Michael Bienert auf die Reise in diese Zeit begeben, zum Jahresbeginn 1914, an dem der Lärm der Großstadt alle Kriegsahnungen noch bei weitem übertönte. In einer großen Collage zeigt er, wie die gesamte Stadt - von den Höhen der bildenden Kunst bis in die Tiefen der U-Bahn - vom Aufbruch in die Moderne erfasst war.

Daneben auf unseren "Vier Seiten Kunst, Politik und Stadtgefühl": Im Kommentar beklagt Johannes Schneider den Mangel an öffentlichen Toiletten im Berlin des Jahres 2014. Wir schreiben, warum man definitiv nicht mit dem Rauchen aufhören sollte. Und Veronica Frenzel weiß von ordnungsliebenden Roma in einem Haus in Neukölln zu berichten.

Die Texte der Beilage lesen Sie exklusiv im gedruckten Tagesspiegel vom 4.1.2013 oder ab sofort in Ihrem E-Paper.

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