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Berlin: Berlin-Jet blieb wieder am Boden Billigflieger hob nicht nach Paris ab

Zukunft der Verbindung offen

Nur acht Tage nach der Betriebsaufnahme hat die neue Billigfluglinie BerlinJet gestern ihren Flug von Schönefeld nach Paris-Beauvais streichen müssen. Betroffen waren rund 140 Passagiere. Geschäftsführer Oliver Heinz sprach von „Missverständnissen“ mit dem französischen Airport-Betreiber; heute werde wieder gestartet.

Flughafen-Abteilungsleiter Guy Monnehay sagte dagegen, man habe die Abfertigung der Berlin-Jet-Maschinen wegen ausstehender Zahlungen gestoppt. Eine seit drei Wochen ausstehende Depositzahlung ist laut Monnehay trotz fünfmaliger Ankündigung nicht erfolgt. Ob die Flüge wieder aufgenommen werden, sei deshalb offen. Selbst wenn das Geld jetzt noch eingehe, müsse man über die weitere Zusammenarbeit nachdenken. Ein Teil der 78 Berliner Passagiere ist dennoch auf den heutigen Tag umgebucht worden, der Rest zurückgetreten, sagte Berlin-Jet-Chef Heinz. Einige Touristen hätten sich kurzfristig umentschieden und seien auf den Flug nach Mailand gewechselt, der gestern ebenso wie die beiden Maschinen nach München abhob.

Bereits im Oktober war Berlin-Jet mit Flügen von Frankfurt nach Brüssel und Berlin gescheitert. Ein belgischer Partner hatte Konkurs angemeldet, der spanische Flugpartner die Dienste wegen ausstehender Zahlungen eingestellt. du-

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