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Seit Jahren der Union-Treff: die Gaststätte "Abseitsfalle". Hier ein Archivbild.

© picture-alliance / dpa

Berlin-Köpenick: Randale in Fankneipe des 1. FC Union

Fußballfans gerieten beim Freundschaftsspiel gegen Queens Park Rangers aneinander. Der Ort: eine zentrale Gaststätte der Heimfans.

Am Rande des Fußballspiels zwischen dem 1. FC Union und dem englischen Klub Queen Park Rangers ist es zu Krawallen in Köpenick gekommen. Merke: Es war ein Freundschaftsspiel (das nicht mal einen Verlierer hatte, weil es wegen des Regens abgebrochen wurde). Die Fans waren in der Union-Kneipe „Abseitsfalle“ in der Hämmerlingstraße aneinander geraten, wie Fans berichten.

Am Morgen danach teilte die Polizei mit, dass „ein Fan der Gastmannschaft in einer Kneipe eine Frau gebeten haben, die Polizei zu alarmieren“. Grund: Heimfans hätten vor der Heimkneipe gestanden. Es entstand ein Wortgefecht – die englischen Fans forderten demnach, dass die Unioner gehen sollten. Die Unioner riefen, dass die 20 Engländer herauskommen sollten. Als ein Union-Fan die Kneipe betrat, erhielt er einen Schlag ins Gesicht – die Prügelei begann. „Dabei wurde wohl auch Mobiliar, welches zum Teil beschädigt wurde, als Schlagwerkzeuge benutzt“, schreibt die Polizei.

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Bevor alarmierte Polizisten eintrafen flüchteten die Gäste, wurden aber wenig später gestellt, als sie wieder am Vereinsheim nahe dem Stadion auftauchten. „Die Männer zwischen 19 und 61 Jahren wurden vorläufig festgenommen und wurden zu Gefangenensammelstellen gebracht“, sagt ein Polizeisprecher am Sonntag. Bilanz neben dem zerstörten Mobilar: Ein 30-jähriger Heimfan erlitt leichte Handverletzungen. Weitere Verletzte sind bisher nicht bekannt. Die Ermittlungen zu den beteiligten Heimfans dauern laut Polizei an. Tsp

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