zum Hauptinhalt
Punk's not dead. So sah das Museum in Mitte aus.

© Mike Wolff

Berlin-Kreuzberg: Ramones-Museum im Partykiez wiedereröffnet

Das Punkband-Museum befindet sich jetzt an der Oberbaumbrücke - eine strategische Ortswahl.

Das Ramones-Museum, das sich von 2008 bis Anfang dieses Jahres in der Krausnickstraße in Mitte befand, ist erneut umgezogen. Jetzt finden es Besucher in der Oberbaumstraße 5 in Kreuzberg. Nach Angaben der Betreiber gibt es dort mitten im Partykiez an der Oberbaumbrücke nun „mehr Ramones-Plunder und eine Bar“. Anlass für den Umzug sei unter anderem die bessere Verkehrsanbindung und die Nähe zu anderen Veranstaltungsorten.

Eröffnet wurde das Museum 2005 in der Kreuzberger Solmsstraße. Darüber befand sich die Wohngemeinschaft der Rockband „EL*KE“. Als 2007 der Hauseigentümer die Miete verdreifachte, schloss das Museum für ein knappes Jahr und wurde danach in der Nähe von Oranienburger Straße und Hackeschem Markt wiedereröffnet.

Das Werk eines Hardcore-Fans

Das Ramones-Museum ist das weltweit einzige seiner Art und zeigt mehr als 300 Exponate aus der 22-jährigen Geschichte der New Yorker Punkband. Gegründet wurde es von Florian Hayler, der als Fan viele Andenken zusammentrug, nachdem er 1992 sein erstes Konzert der Band besucht hatte. In der Sammlung befinden sich nicht nur offizielle Andenken an die Band, sondern auch Gegenstände aus dem Privatbesitz der Musiker. Zum Museum gehört seit 2008 auch das Café „Mania“.

Ramones-Museum, Oberbaumstraße 5 in Kreuzberg, geöffnet von Montag bis Sonntag, 10 – 22 Uhr, Eintritt 3,50 Euro. Weitere Informationen unter www.ramonesmuseum.com

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false