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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Lichtenberg: Polizisten sollen Anzeigen gefälscht haben

Drei Bundespolizisten sind wegen des Vorwurfs fingierter Anzeigen vom Dienst suspendiert.

Drei Bundespolizisten des Reviers Lichtenberg haben sich möglicherweise strafbar gemacht, indem sie Anzeigen fingierten – etwa wegen Hausfriedensbruchs oder Verstößen gegen das Nichtraucherschutzgesetz. Die Präsidium der Bundespolizei in Potsdam bestätigte am Sonntagabend einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“. Demnach waren die Taten vor allem gegen betrunkene Obdachlose gerichtet und hatten zum Ziel, die Fahndungsbilanz der Beamten zu schönen, auch mit Blick auf angestrebte Beförderungen.

Die Polizisten sind vom Dienst suspendiert, die Berliner Landespolizei ermittelt. Ein Sprecher der Bundespolizei wies den Vorwurf zurück, es könne einen Zusammenhang mit angestrebten Ermittlungsbilanzen oder Beförderungen geben. Tsp

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