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Abgesperrt. Mit dem rechten Auto fuhr ein Mann in eine Menschengruppe.

© Florian Schuh/dpa

Update

Berlin-Neukölln: Mann fährt mit Auto in streitende Gruppe

Zuerst ein Streit, dann eine unbegreifliche Aktion: Ein Mann ist in Berlin-Neukölln absichtlich in eine Gruppe von Männern gefahren. Vier Menschen wurden verletzt, einer schwer. Der mutmaßliche Täter sitzt nun in Untersuchungshaft.

Erst gerieten sie in heftigen Streit, dann stieg einer der Kontrahenten plötzlich in ein geparktes Auto, gab Gas und fuhr in die Gruppe: Ein 27-jähriger Mann wurde am Mittwochabend bei dieser Attacke auf dem Vorplatz eines Supermarktes an der Neuköllner Lahnstraße schwer verletzt, drei weitere Männer erlitten laut Polizei leichte Verletzungen.

Nach ersten Ermittlungen hatten sich zuvor gegen 19 Uhr Männer aus zwei serbischen Großfamilien auf dem Platz getroffen. Sie hätten gemeinsam Straftaten in Serbien geplant und seien darüber in Streit geraten, hieß es bei der Staatsanwaltschaft. Eine Gruppe habe nicht mehr mitmachen wollen bei der geplanten Tat. Genaueres teilte der Sprecher der Behörde nicht mit.

Plötzlich sei der 24-Jährige zu einem in der Nähe geparkten Wagen gerannt und mit Vollgas auf die Versammelten losgefahren. Danach flüchtete er zu Fuß in eine unbekannte Richtung. Die Leichtverletzten und das schwer verletzte Opfer kamen ins Krankenhaus. Der Mann habe sich wenig später gestellt. Er sitzt nun wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.

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