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Berlin: Berlin spielt mit

Matt Damon stellte „Die Bourne Verschwörung“ vor – und kommt bald mit Clooney und Pitt wieder

Das Hotel Adlon war bestens abgeschirmt – allerdings nicht wegen Matt Damon, sondern weil dort der irakische Staatspräsident während seines derzeitigen Staatsbesuchs wohnt. „Zum Glück habe ich diese vielen Pässe“, witzelte Damon gestern. Immerhin stammt er aus dem Land, das Krieg gegen den Irak geführt hat – in der Realität, nicht im Kino. Der USStar war nach Berlin gekommen, um seinen neuen Film vorzustellen. Der heißt „Die Bourne Verschwörung“ und kommt am 21. Oktober in die deutschen Kinos. In dem Thriller spielt Damon den Agenten Jason Bourne, der sich – unterwegs mit vielen Pässen – auf die Spuren seiner eigenen Vergangenheit macht.

Für die Dreharbeiten ist das Team viel gereist. Die Handlung beginnt in Goa und endet in New York, es kommen auch Moskau, München und Neapel vor – und Berlin hat eine Hauptrolle. Hier spielen mehrere Höhepunkte des Plots. Vier Monate war die Filmcrew da, gedreht wurde in der Stadt und den Studios Babelsberg. Wobei das, was im Film Moskau sein soll, München oder Neapel, teils ebenfalls in Berlin gedreht wurde. Im Osten der Stadt fand man ein gutes Double für Moskau, die Messe Berlin fungiert als Einreisebehörde von Neapel. Den Ostbahnhof gibt es zu sehen, die Karl-Marx-Allee setzte die Filmfirma unter Schnee, spektakuläre Szenen spielen auf Brücken, in U-Bahnhöfen und einem Hotel am Ku’damm.

Franka Potente, seine Filmpartnerin aus dem ersten Teil „Die Bourne Identität“, ist auch dabei. „Das war seltsam“, sagte Damon. „Franka hatte mir damals so viel von Berlin erzählt, und dann drehten wir hier – ohne sie.“ Denn bis die Handlung in Berlin ankommt, hat das Drehbuch sie sterben lassen. Matt Damon nahm gestern zwar Abschied von Berlin, aber nur für kurze Zeit. „Ich nehme an, dass ich mit George und Brad im Dezember wieder da bin“, sagte er. George Clooney, Brad Pitt und er wollen dann ihren neuen Film „Ocean’s Twelve“ vorstellen. fk

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