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Berlin: Weltkriegsgranate in Kreuzberg gesprengt

Eine im Fundus des Kreuzberger Museums der Dinge in der Oranienstraße gefundene Gewehrgranate aus dem Zweiten Weltkrieg ist am frühen Nachmittag vor Ort gesprengt worden. Ein Transport wäre zu gefährlich gewesen.

Berlin - Beamte hätten die Munition um 13:38 Uhr zur Explosion gebracht, sagte ein Sprecher der Polizei. Dazu sei in einer Senke des ehemaligen Zulaufs zum Engelbecken ein Loch ausgehoben worden. Die Polizei hatte zudem einen 50 Meter weiten Bereich um das Gelände Leuschner Damm und Waldemarstraße aus Sicherheitsgründen abgesperrt. Insgesamt seien bei dem Einsatz 80 Beamte im Einsatz gewesen.

Nach Polizeiangaben hatten Experten entschieden, die Granante in der Nähe des Fundortes kontrolliert zu sprengen. Da sie bereits stark verrottet gewesen sei, wäre ein Transport über weite Strecken etwa zum zentralen Sprengplatz im Grunewald zu gefährlich gewesen.

Am Mittag liefen die erforderlichen Sperrungen in dem dicht besiedelten Bereich in Kreuzberg an. Dem Sprecher zufolge habe sichergestellt werden müssen, dass sich während des Transportes über eine Strecke von etwa 500 Metern vom Fund- zum Sprengort niemand auf der Straße befinde oder aus einem Haus komme. Die Route hatte entlang der Oranienstraße über den Oranienplatz in den Leuschner Damm geführt. (tso/ddp)

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