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Der Fotograf Peter Lindbergh

© Stefan Rappo/promo

Berliner Buchhandel: Taschen-Verlag eröffnet Flagshipstore

Zum Start des Ladens in der Nähe des Kurfürstendamms signiert Peter Lindbergh seinen Fotoband

Viele fühle sich berufen, doch nur wenige werden ausgewählt. Wie gerne würde sich mancher den neuen Pirelli-Kalender an die Wand hängen, vielleicht lieber noch als früher, da er nicht mehr nur viel nacktes Fleisch präsentiert, statt dessen, fotografiert vom großen Peter Lindbergh, berühmte Hollywood-Schauspielerinnen, die, um zu wirken, nicht vorher ablegen müssen. Aber nein, dem Normalsterblichen ist dieser Wegweiser durchs Jahr nicht vergönnt, Pirelli verschenkt den Kalender nur an Auserwählte. Auf Peter Lindberghs Fotos muss man trotzdem nicht verzichten, es gibt sie längst gesammelt in Buchform, und an diesem Sonnabend kann man sie sogar mit einem Autogramm schmücken. Der Taschen-Verlag, bekannt unter anderem für opulente Bildbände, hat in „Peter Lindbergh – A Different Vision on Fashion Photography“ (472 Seiten, 59,99 Euro) über 400 Bilder aus vier Jahrzehnten zusammengestellt – und den Fotografen auch gleich zur Eröffnung seines neuen Flagshipstores in der Charlottenburger Schlüterstraße39 mitgebracht, wo Lindbergh sein Buch heute zwischen 16 und 18 Uhr signiert.

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Am Freitagabend wurde der Taschen-Store mit geladenen Gästen eröffnet, künftig ist er immer montags bis sonnabends zwischen 10 und 19 Uhr geöffnet. Gleich um die Ecke vom Kurfürstendamm erwartet er mit über 300 Quadratmetern Verkaufs- und Ausstellungsfläche die Kunden. An diesem Standort hatte Taschen Ende 2013 bereits einen Pop-up-Store eröffnet und für mehrere Monate betrieben, bis er wegen Umbauarbeiten wieder schloss. Diesmal ist der Laden auf Dauer ausgerichtet, mit einem von dem italienischen Designer-Duo Stampanoni Bassi und Salvatore Licitra, einem Enkel des italienischen Architekten und Designers Gio Ponti, entworfenen Interieur, dessen Flair als „beschwingt-mediterran“ beschrieben wird. Neben blau-weißen Ponti-Fliesen aus den sechziger Jahren gehören dazu transparente Ausstellungstische, die von Pontis Entwürfen aus den fünfziger Jahren für sein eigenes Atelier inspiriert wurden. Dazu kommen Ponti-Sessel und Bücherregale des französischen Architekten Michel Roux-Spitz aus den dreißiger Jahren.
Das Verlagsprogramm wird in fünf Räumen präsentiert, ein Sonderraum dient als Galerie für limitierte Prints. In ihm sind auch Ausstellungen zu sehen, als erste New-York-Fotografien von Reinhart Wolf. Der Berliner Taschen-Laden ist neben Köln und Hamburg der dritte in Deutschland und der zwölfte weltweit.

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