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Berlin: Berliner CDU-Spendenaffäre: "Knauserig war er nie"

Die CDU Zehlendorf prüft, ob Klaus Landowsky seinen "Nominierungsbeitrag" als Parlamentskandidat 1995 in Höhe von 5500 Mark mit der Parteispende "verrechnet" hat. Von der Barspende über 40 000 Mark, die er von den Aubis-Geschäftsführern und Großkreditnehmern Christian Neuling und Klaus-Hermann Wienhold (CDU) seiner Chefetage als Bankchef der Berlin Hyp erhielt, zweigte Landowsky 10 000 Mark für seinen damaligen Heimatkreis Zehlendorf ab.

Die CDU Zehlendorf prüft, ob Klaus Landowsky seinen "Nominierungsbeitrag" als Parlamentskandidat 1995 in Höhe von 5500 Mark mit der Parteispende "verrechnet" hat. Von der Barspende über 40 000 Mark, die er von den Aubis-Geschäftsführern und Großkreditnehmern Christian Neuling und Klaus-Hermann Wienhold (CDU) seiner Chefetage als Bankchef der Berlin Hyp erhielt, zweigte Landowsky 10 000 Mark für seinen damaligen Heimatkreis Zehlendorf ab. CDU-Fraktionssprecher Kauffmann sagte gestern: "Landowsky wurde bis heute nicht von Zehlendorf aufgefordert, einen Nominierungsbeitrag zu bezahlen. Von daher ist es ausgeschlossen, dass von den 10 000 Mark ein Nominierungsbeitrag gezahlt wurde."

Die Zehlendorfer Abgeordneten Uwe Lehmann-Brauns und Michael Braun haben damals die 5500 Mark "Startgeld" für den Wahlkampf gezahlt, so Braun. Lehmann-Brauns ist seit 1997 Kreischef, Braun sein Stellvertreter. "Der Vorgang ist zu überprüfen", sagte Braun. Doch verstehe er die Aufregung um Landowsky in diesem Punkt nicht: "Knauserig war er nie." Man habe ihn in Zehlendorf als "überregional" betrachtet.

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