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Berlin: Berliner Chronik: 10. Juli 1976

Vor 25 Jahren berichteten wir:Eine in den Akten der Technischen Universtität und von Planungsfachleuten schlummernde Konzeption für eine neue Erholungslandschaft im Südosten Berlins ist jetzt durch die Bürgerinitiative Westtangente zur öffentlichen Debatte gestellt worden: die Umwandlung des Flughafens Tempelhof in Wald, Wiese und einen See. Der Idee steht, wie behördliche Planer kopfschüttelnd zu bedenken geben, eine unerschütterliche Realität gegenüber!

Vor 25 Jahren berichteten wir:

Eine in den Akten der Technischen Universtität und von Planungsfachleuten schlummernde Konzeption für eine neue Erholungslandschaft im Südosten Berlins ist jetzt durch die Bürgerinitiative Westtangente zur öffentlichen Debatte gestellt worden: die Umwandlung des Flughafens Tempelhof in Wald, Wiese und einen See. Der Idee steht, wie behördliche Planer kopfschüttelnd zu bedenken geben, eine unerschütterliche Realität gegenüber! Der Flughafen Tempelhof ist Flugstützpunkt der Amerikaner in Berlin, zu einem Teil auch noch von der Zivilluftfahrt belegt und Berliner Luftsicherungszentrale. Daran etwas ändern zu wollen, hieße, Berge zu versetzen, sagen die Planungsfachleute in der Verwaltung und verwenden nicht viele Gedanken daran. Auch die politischen Kreise winken ab. Der Flughafen Tempelhof sei nun einmal Flughafen und nichts anderes. Dessenungeachtet verweisen die Schöpfer der Idee unbeirrt auf die Bedürfnisse der Bevölkerung. Für den Zentralpark der über 300 Hektar groß wäre, sieht der von einer Arbeitsgruppe in dem TU-Institut für Landschaftsplanung entwickelte Vorschlag einen zentralen See von den Dimensionen etwa des Plötzensees, ferner waldartigen Baumbestand, Liegewiesen und Anlagen zur Freizeitbetätigung vor.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

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