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Berlin: Berliner Chronik: 16. Dezember 1975

Das Bauprogramm für die neuen berufsfeldbezogenen Schulzentren der Oberschule wird kaum Ähnlichkeit mit dem kurz vor der Vollendung stehenden Programm der Mittelstufenzentren haben. Während die mit perfektionistischer Technik ausgestatteten Mittelstufenzentren ohne Rücksicht auf fiskalische Lasten und Energieverbrauch nach pädagogischen Leitlinien vor der Energiekrise und vor der Rezession konzipiert worden waren, geht die öffentliche Hand bei den Oberstufenzentren bescheidener vor.

Das Bauprogramm für die neuen berufsfeldbezogenen Schulzentren der Oberschule wird kaum Ähnlichkeit mit dem kurz vor der Vollendung stehenden Programm der Mittelstufenzentren haben. Während die mit perfektionistischer Technik ausgestatteten Mittelstufenzentren ohne Rücksicht auf fiskalische Lasten und Energieverbrauch nach pädagogischen Leitlinien vor der Energiekrise und vor der Rezession konzipiert worden waren, geht die öffentliche Hand bei den Oberstufenzentren bescheidener vor. Die von 1976 bis Anfang der achtziger Jahre zu bauenden Oberstufenzentren werden nicht vollklimatisiert sein und keine Unterrichtsräume mit künstlicher Beleuchtung haben. Sie werden auch nicht nach einem einheitlichen Entwurf gebaut, sondern je nach Standort und Berufsfeld gesondert konzipiert sein. Dennoch wollte der für das bauliche Konzept verantwortliche Bausenator nicht auf die Möglichkeiten der technischen Rationalisierung bei einem so groß angelegten Programm von 14 Neubauten und 13 Umbauten für insgesamt 705 Millionen Mark verzichten. Einheitlich soll eine Skelettkonstruktion mit festen, durchgehenden Baukernen sein. Einheitlich sollen auch die Maße für Flurbreite, Treppen, WC und die Raster sein, nach denen die Architekten die Maße der Gebäude entwickeln. Einheitlich sollen auch Materialien sein.

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