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Berlin: Berliner Chronik: 18. April 1976

Vor 25 Jahren berichteten wir:Noch drei Monate hat der Fußgänger an der Kreuzung Messedamm Ecke Masurenallee und Neue Kantstraße das Recht und die Möglichkeit, über die Fahrbahn zu gehen, wenn er auf die andere Seite will. Danach wird er diesen äußerst belebten Kreuzungsbereich nur noch unterirdisch passieren können.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

Noch drei Monate hat der Fußgänger an der Kreuzung Messedamm Ecke Masurenallee und Neue Kantstraße das Recht und die Möglichkeit, über die Fahrbahn zu gehen, wenn er auf die andere Seite will. Danach wird er diesen äußerst belebten Kreuzungsbereich nur noch unterirdisch passieren können. Im August wird die so genannte "Passerelle" (frz.: Unterführung), das unterirdische Fußgängergeschoss unter der Kreuzung, dem Verkehr übergeben. Die Tiefbauer hoben eine bis zu 16 Meter tiefe Baugrube aus, legten eine provisorische Straßendecke darüber und bauten, während oben der Großstadtverkehr hinwegbrauste, das Tiefbauwerk aus. Zuunterst liegt heute der Torso eines U-Bahnhofs im Rohbau. Hier soll irgendwann einmal die U-Bahnlinie 3 entlanggeführt werden, und da man gerade beim Buddeln war, lag es nahe, vorsorglich das Stückchen U-Bahnhof mitzubetonieren. Erst über dem Bahnhof erstreckt sich die Fußgängeretage. Wer künftig vom S-Bahnhof Witzleben oder mit der U-Bahn vom Bahnhof Kaiserdamm kommt und zu den Ausstellungshallen hinüber will oder umgekehrt, muß an der Kreuzung in die Tiefe. Ihm stehen aber, damit er es nicht zu schwer hat, neben den Steinstufen auch auf- und abwärts fahrende Rolltreppen zur Verfügung. An zwei Stellen werden außerdem Fahrstühle für behinderte Bürger mit Rollstühlen Tag und Nacht in Betrieb sein.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

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