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BERLINER Chronik: 24. August 1982

Vor 25 Jahren waren Linden in Wedding stark geschädigt, Eichen weniger

Die Linden, die Robinien, die Birken und die Ulmen sind unter den Weddinger Straßenbäumen die mit den meisten Schäden. Kastanien dagegen, Platanen und Eichen sind trotz aller Umweltbelastung bisher noch zum großen Teil gesund geblieben. Aus dem Baumkataster des städtischen Gartenbauamtes und aus farbigen Infrarotbildern, die im Jahr 1979 vom Baumbestand der Innenstadt gemacht worden sind, läßt sich eine solche „Diagnose“ für die Fachleute relativ einfach stellen. Die Vorarbeit jedoch hat Zeit und Mühe gekostet. Seinerzeit war der Baumbestand aus über tausend Meter Höhe aus einer für Bildflüge ausgerüsteten englischen Maschine heraus gefilmt worden. Dabei sind die Vegetationsschäden durch unterschiedlich abgestufte Rottöne sichtbar geworden. Gesundes Laub, Laub mit schweren oder mit leichten Beeinträchtigungen stellt sich in ganz verschiedenen Schattierungen dar. Schäden werden somit schon erkennbar, bevor sie das Auge wahrnimmt.

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