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Berlin: Berliner Chronik: 25. August 1976

Vor 25 Jahren berichteten wir:Nach dem Vorbild anderer europäischer Millionenstädte wie London und Amsterdam wird der Senat in Berlin als erster deutscher Stadt ein Zentrum für mißhandelte Frauen einrichten. Die seit längerer Zeit erörterte Institution soll nach Möglichkeit noch im Oktober eröffnet werden.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

Nach dem Vorbild anderer europäischer Millionenstädte wie London und Amsterdam wird der Senat in Berlin als erster deutscher Stadt ein Zentrum für mißhandelte Frauen einrichten. Die seit längerer Zeit erörterte Institution soll nach Möglichkeit noch im Oktober eröffnet werden. Der Senat wird zu diesem Zweck ein Haus des Roten Kreuzes in Grunewald mieten. Das "Frauenhaus" wird wegen seines Modellcharakters in den ersten drei Jahren vom Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit zu 80 Prozent finanziert werden, die restlichen 20 Prozent der auf jährlich 450 000 Mark geschätzten Zuwendungen trägt das Land Berlin. Bei der Finanzierung des Modellvorhabens wird davon ausgegangen, daß mißhandelte Frauen, die selbstverständlich ihre Kinder mit in das Zentrum bringen können, für die Kosten ihres täglichen Lebensunterhalts aufkommen oder diese Kosten über Leistungen nach dem Bundessozialhilfegesetz erstattet bekommen. Somit dienen die staatlichen Zuschüsse den Aufwendungen für das Betreuungspersonal und für laufende Sachkosten.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

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