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BERLINER Chronik: 25. November 1982

Vor 25 Jahren berichteten wir über Verunreinigungen im Wasserwerk

Die Wasserwerke haben am Donnerstag sechs der 51 Brunnen ihres Förderwerkes Jungfernheide außer Betrieb gesetzt. Dort waren extrem erhöhte Meßwerte an chlorierten Kohlenwasserstoffen gemessen worden, wie sie vor allem in Lösungsmitteln enthalten sind. Das Unternehmen betonte, trotzdem sei das Wasser, das aus dem Werk in die Leitungen floß, gesundheitlich unbedenklich gewesen. Später stellte sich heraus, daß die Verunreinigungswerte in den sechs stillgelegten Brunnen zwischen 14 und 180 Mikrogramm lagen, das Siebenfache der gesundheitsgefährdenden Menge.Das Wasserwerk Jungfernheide produzierte bis 2001 Trinkwasser. Seitdem wird das Wasser in die Spree gepumpt, um den Grundwasserspiegel zu senken.

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