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Berlin: Berliner Chronik: 28. Mai 1976

Vor 25 Jahren berichteten wir:Zwei verweste männliche Leichen wurden von zwei jungen West-Berlinern im schon zur DDR gehörenden Grenzgebiet im Spandauer Forst bei Eiskeller gefunden. Die von den britischen Behörden für den Einsatz vorgesehenen West-Berliner Feuerwehrleute konnten nach Weigerung der DDR die Leichen jedoch nicht bergen.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

Zwei verweste männliche Leichen wurden von zwei jungen West-Berlinern im schon zur DDR gehörenden Grenzgebiet im Spandauer Forst bei Eiskeller gefunden. Die von den britischen Behörden für den Einsatz vorgesehenen West-Berliner Feuerwehrleute konnten nach Weigerung der DDR die Leichen jedoch nicht bergen. Die Verhandlungen zwischen den Alliierten, der West-Berliner Polizei und den Grenzsoldaten zogen sich bis in die Nacht hin. Gegen 19 Uhr teilte ein DDR-Soldat mit, daß die DDR-Soldaten ihrerseits die Leichen bergen und in der Nacht am Grenzkontrollpunkt Staaken Einzelheiten mitteilen würden. - Bei einer Grillparty, die bereits auf DDR-Gebiet stattfand, wurden am Himmelfahrtstag zehn Berliner von DDR-Grenzsoldaten überrascht. Nach Angaben der West-Berliner Polizei hatte die Gruppe irrtümlich die Grenzlinie überschritten. Sie befand sich mit ihrem Lagerplatz etwa 50 Meter vor der Mauer, jedoch 200 Meter hinter den Grenz-Hinweisschildern. Plötzlich erschienen gegen 14 Uhr 30 sechs DDR-Soldaten mit zwei Geländewagen und ließen sich mehrmals die Personalien der zehn Personen geben. Außerdem wurden sie in Gruppen und einzeln fotografiert. Die DDR-Soldaten fragten die Berliner außerdem über ihre Arbeitsstellen, Berufswünsche und Parteizugehörigkeit aus.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

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