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Berlin: Berliner Chronik: 29. November 1976

Vor 25 Jahren berichteten wir:Den großen Industrieunternehmen war die Werbe-Fläche zu klein. Der Versuch, auch in Berlin nach schwedischem Vorbild durch Stander-Werbung auf dem Taxi-Dach Mehreinnahmen zu erzielen und dem Fahrgast dadurch zumindest die nächste Tariferhöhung zu ersparen, ist jetzt als gescheitert anzusehen.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

Den großen Industrieunternehmen war die Werbe-Fläche zu klein. Der Versuch, auch in Berlin nach schwedischem Vorbild durch Stander-Werbung auf dem Taxi-Dach Mehreinnahmen zu erzielen und dem Fahrgast dadurch zumindest die nächste Tariferhöhung zu ersparen, ist jetzt als gescheitert anzusehen. Noch nicht einmal drei Dutzend Taxis fahren mit Werbe-Standern durch die Stadt. Die 40 Mitarbeiter der im vorigen Jahr gegründeten Berliner Taxi-Vereinigung e.V. allerdings sehen in der jetzt ins Haus stehenden Tariferhöhung kaum Chancen für Mehreinnahmen. Sie setzen sich vielmehr für zusätzliche Einnahmen durch Außenflächenwerbung an den Türen der Taxis ein.

In Hamburg fahren nach ihren Angaben rund 500 solcher Taxis mit Werbung. Nach Einschätzung der Innung sind es rund 300 Fahrzeuge. Ein Antrag auf Werbegenehmigung in dieser Form läuft bereits bei der zuständigen Senatswirtschaftsverwaltung. Die Berliner Taxi-Vereinigung fürchtet bei einer Tariferhöhung auch, daß bei Personen, die in den Beruf des Taxisfahrers drängen, falsche Vorstellungen über Verdienstmöglichkeiten geweckt werden, die Zahl der Konzessionäre damit steigt und der jetzige "Kuchen" des Fahrgast-Aufkommens in noch mehr Teile geteilt werden muß.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

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