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Berlin: Berliner Chronik: 4. April 1976

Vor 25 Jahren berichteten wir:Der einst so stille Mariannenplatz ist seit einigen Jahren in die öffentliche Diskussion geraten. Zunächst ging es um das Schicksal des Hauses Bethanien, des ehemaligen Krankenhauses, dessen neue Nutzungen sich allmählich konsolidieren.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

Der einst so stille Mariannenplatz ist seit einigen Jahren in die öffentliche Diskussion geraten. Zunächst ging es um das Schicksal des Hauses Bethanien, des ehemaligen Krankenhauses, dessen neue Nutzungen sich allmählich konsolidieren. In den letzten Monaten wurden die ersten sichtbaren Ergebnisse der Sanierungsbemühungen am Mariannenplatz erörtert, wobei die Gemüter sich vor allem an der Äußerlichkeit der roten Farbe erhitzten, die an den Häusern des südlichen, halbrunden Abschlusses (der "Konche", wie Kunsthistoriker gern sagen) prangt. Diesen Häusern genau gegenüber liegt die Thomaskirche. Die Thomas-Gemeinde wurde 1864 von der Luisenstädtischen abgetrennt, sie erhielt nach dem Willen des Berliner Magistrats, der als Bauherr fungierte, einen Monumentalbau, den der Architekt Professor Friedrich Adler von 1864 bis 1869 in Anlehnung an frühromantische rheinische Kirchenbauten errichtete, der aber als Backsteinbau ausgeführt wurde, was nicht gerade rheinischer Tradition entsprach. Der Bau der Mauer am 13. August 1961 hat die Thomas-Gemeinde geteilt - die Mauer längs des Bethaniendammes führt im Bogen, dem Lauf des früheren Luisenstädtischen Kanals folgend, hart an der Kirche vorbei.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

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