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BERLINER Chronik: 5. Januar 1987

Vor 25 Jahren berichteten wir über Badefreuden im Ost- und Westteil der Stadt.

Der Winter hat es in sich. Doch ungeachtet der scharfen Kälte springen insgesamt 178 Anhänger des Eisbadens in den Ost-Berliner Orankesee in Hohenschönhausen. Sie sind aus 26 Städten der DDR zu dem mittlerweile traditionellen Winterbaden gekommen, die Betriebssportgemeinschaft des VEB Bergmann-Borsig hat dazu eingeladen. Auch die West-Presse berichtet über das merkwürdige Vergnügen am Orankesee. Das Eisbaden ist im Westteil der Stadt als Sport unbekannt. Bausenator Georg Wittwer stellt die neueste Attraktion vor, das Sport- und Freizeitbad am Spreewaldplatz in Kreuzberg. Das erste kommunale Bad West-Berlins „mit künstlich bewegtem Wasser“ ist für fast 41 Millionen D-Mark errichtet worden. Außer dem Wellenbecken gibt es ein Sprung-, ein Sport- und ein Planschbecken. Die Eröffnung findet erst am 1. Februar statt, aber durch Steinwürfe und Farbbeutel-Anschläge wurden bereits Sachschäden an der Fassade in Höhe von 50 000 Mark registriert. Brigitte Grunert

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