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BERLINER Chronik: 7. Februar 1983

Vor 25 Jahren sollten Pfuhle zu Naturdenkmalen werden

Der Neuköllner Bezirksverordnetenausschuß für Park-, Garten- und Friedhofswesen hat sich auf seiner jüngsten Sitzung dafür ausgesprochen, daß die im Bezirk gelegenen Pfuhle zu Naturdenkmälern erklärt werden, soweit das noch nicht geschehen ist oder Pfuhle bereits unter Landschaftsschutz stehen. Bei diesen zumeist nicht sehr großen Gewässern mit unterschiedlichem Wasserstand handelt es sich um zumeist durch Regenwasser gespeiste Senken, die überwiegend in der Eiszeit entstanden. In dem auf Antrag der CDU einstimmig gefaßten Beschluß des Bezirksverordnetenausschusses wird außerdem gefordert, daß die Umfelder der Pfuhle vergrößert und als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden sollen. Wie der Ausschußvorsitzende Höfler (CDU) auf Anfrage erklärte, ist sich das Gremium darüber im klaren, daß sich seine Forderung nicht überall verwirklichen lassen wird. Er will sie jedoch als Signal verstanden wissen, damit sich die Zahl der Pfuhle in Neukölln nicht noch weiter verringert.

Berlinweit sind inzwischen 13 Pfuhle zu Naturdenkmälern erklärt worden.

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