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Berlin: Berliner Fahrradwege: Auf schmaler Spur: Storkower Straße

Gefährlich wird es für Radfahrer, die im Osten Berlins auf alte Radwege aus DDR-Zeiten treffen, so wie hier in der Storkower Straße. Die Wege sind nicht einmal 1,50 Meter breit.

Gefährlich wird es für Radfahrer, die im Osten Berlins auf alte Radwege aus DDR-Zeiten treffen, so wie hier in der Storkower Straße. Die Wege sind nicht einmal 1,50 Meter breit. Zu überholen ist hier unmöglich, und selbst manchen Einzelfahrer beschleicht zwischen Bordsteinkante und Hecke leicht ein mulmiges Gefühl. Es fehlt auch ein Sicherheitsabstand zu den am Seitenrand parkenden Fahrzeugen. Öffnet ein Autobeifahrer unvorsichtigerweise die rechte Tür, bleibt für den Radfahrer kein Platz zum Ausweichen. Die Benutzungspflicht ist für diesen Radweg deshalb aufgehoben, kein blau-weißes Radweg-Schild zwingt zu diesem gefährlichen Parcours - so wie übrigens bei rund einem Viertel der Radwege und Radstreifen in der Hauptstadt.

Die Storkower Straße bietet dem gequälten Radfahrer eine Alternative: die Fahrbahn hat eine intakte Asphaltdecke und genügend Platz für einen Radstreifen. Die Bezirksverordnetenversammlung Pankow hat einen entsprechenden Entschluss zur Ausschilderung längst gefasst. Wann er umgesetzt wird, ist nicht endgültig geklärt.

I.B.

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