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Berlin: Berliner Fahrradwege: Es rüttelt und schüttelt: Schwedter Straße

Kopfsteinpflaster auf dem Radweg nimmt das Sitzfleisch eines Radfahrers sehr in Anspruch. Die ausschließlich für Radler und Fußgänger reservierte Schwedter Straße auf dem Mauerparkstreifen in Prenzlauer Berg ist dafür ein gesäßunfreundliches Beispiel.

Kopfsteinpflaster auf dem Radweg nimmt das Sitzfleisch eines Radfahrers sehr in Anspruch. Die ausschließlich für Radler und Fußgänger reservierte Schwedter Straße auf dem Mauerparkstreifen in Prenzlauer Berg ist dafür ein gesäßunfreundliches Beispiel. Diese Tortur könnte ein Asphaltstreifen beenden, der zumindest in Radwegbreite über das Kopfsteinpflaster gelegt wird. Doch gerade beim Mauerpark ist es nicht etwa das liebe Geld, das fehlt. Hier kommen die Radfahrer in Konflikt mit dem Gesamtkunstwerk Mauerpark. Der historische Straßenbelag ist ein Teil dieses Kunstwerkes - und darf wegen des Gestaltungsentwurfes nicht verändert werden. Im nächsten Jahr, so hofft die Verkehrsverwaltung, könne es aber doch einen Asphaltstreifen geben.

Noch schwieriger ist es bei Radwegen, die über gepflasterte Straßen führen, wie zum Beispiel am Beginn der Schönhauser Allee in Mitte. Bis deren Sanierung an der Ecke Rosenthaler Straße abgeschlossen ist - laut Planung wird das noch drei Jahre dauern - müssen die Radfahrer sich hier weiter über holpriges Pflaster quälen.

I.B.

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