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Neues Briefmarkenmotiv "Zeitreise Deutschland", copyright: Farbfotografie: © Andrey Popov / Adobe StockSchwarz-Weiß-Fotografie: © Stiftung Berliner Mauer, Foto: Lothar Kruse

© Stiftung Berliner Mauer, Foto: Lothar Kruse

Berliner Museum wird zur Postfiliale: Verkauf neuer Motive und Sonderstempel startet

Am 4. Januar lädt das Museum für Kommunikation zum Erstverkaufstag der Philatelie ein. Drei neue Monats-Motive sowie Sonderstempel sind im Angebot.

Am 4. Januar wird das Museum für Kommunikation zur Sonder-Postfiliale. Zum „Erstverkaufstag der Philatelie“ sind dort die drei neuen Briefmarken des Monats Januar 2024 im Angebot – dazu ein Tagesstempel, ein philatelistischer „Stempel des Monats“ sowie ein Sonderstempel des Museums für Kommunikation (MfK).

Der Sonderverkaufsstand ist ein Projekt der Deutschen Post und der Museumsstiftung Post und Telekommunikation. Ab 2024 findet die Veranstaltungsreihe „Erstverkaufstag der Philatelie“ monatlich im Wechsel in den drei Museen für Kommunikation in BerlinFrankfurt und Nürnberg statt.

Jeden Monat werden in Deutschland mehrere neue Briefmarken mit unterschiedlichen Motiven veröffentlicht. Die Motive von Januar 2024 sind „U-Bahn Westfriedhof“, „Zeitreise Deutschland Berlin“ und „Evangelisches Gesangsbuch“. Am Verkaufsstand der Deutschen Post sind zudem alle Briefmarkenausgaben der letzten zwei Jahre erhältlich. Besucher:innen haben die Möglichkeit, ihre Briefmarken mit dem Stempel des Monats, dem Tagesstempel und dem Sonderstempel des Museums zu versehen.

Motivvorschläge für Briefmarken werden vom Bundesministerium für Finanzen gesammelt. Auch Bürger:innen haben die Möglichkeit, Vorschläge einzureichen. Diese werden dann vom Programm- und vom Kunstbeirat beurteilt. Die Gremien bestehen aus Politiker:innen, Grafiker:innen, Vertreter:innen der Post sowie Briefmarkensammler:innen. Das Ziel aller Marken-Ausgaben ist, wichtige historische und aktuelle Ereignisse, bedeutende Persönlichkeiten und Jubiläen in Deutschland zu würdigen.

Zeitreise auch fürs Museum

„Zeitreise Deutschland Berlin“ thematisiert die Hauptstadt und zeigt mit dem Brandenburger Tor eines ihrer bedeutendsten Wahrzeichen. Die Kombination einer Schwarz-Weiß-Aufnahme aus dem Jahr 1988 und einer Farbfotografie von 2014 veranschaulicht, welchen Wandlungen dieser Ort an der Berliner Mauer unterworfen war.

„Man kann auch sagen, die Poststelle kommt zurück für einen Tag im Monat“, sagt Sigrid Kohn, Pressereferentin des MfK, zum neuen Sonderverkaufsstand. „Denn hier im Haus befand sich ja einst die Postfiliale W66.“ Da immer mehr Postfilialen schließen würden, sei der Stand eine schöne Gelegenheit, sich zu informieren und Marken zu erwerben.

„Mit den ‚Erstverkaufstagen der Philatelie‘ in den Museen möchten wir die Welt der Briefmarken neuen Kunden eröffnen. Natürlich werden diese auch ein Highlight für Philatelisten sein, da sie dort viele Briefprodukte und Ersttagsstempel bekommen können“, sagt Alexander Edenhofer, Pressesprecher der DHL.

Der Verkaufsstand befindet sich im Erdgeschoss des Kommunikationsmuseums in der Galerie zwischen Kasse und Museumsrestaurant. Die Besuchenden erreichen diesen kostenlos, müssen also keinen Museumseintritt zahlen.

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