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Fußballturnier der Musiker: Berliner Orchester spielen im Olympiastadion

Seit zehn Jahren treffen sich die Ensembles von acht Berliner Orchestern zum Fußballspielen - am Montag kicken sie erstmals in der einstigen WM-Arena.

Man muss nicht immer im Konzertsaal spielen: Am Montag ab 14.30 Uhr findet im Olympiastadion zum zehnten Mal das jährliche Fußballturnier der Berliner Orchester statt. Die Mannschaften von acht Ensembles treten an, um den begehrten Wanderpokal: Komische und Deutsche Oper, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Gymnasium, Berliner Philharmoniker, Staatskapelle, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin und das Konzerthaus Berlin, das als Titelverteidiger das diesjährige Turnier ausrichtet.

Entstanden waren die Orchester-Meisterschaften zum Zwecke der (musikalischen) Nachwuchsförderung: Alle Teilnehmer zahlen einen kleinen Beitrag, die Summe kommt am Ende dem Bach-Gymnasium zugute.

Konzerthaus-Kapitän Matthias Benker (Bratsche) findet klassische Musiker, die Fußball spielen, nicht überraschend: „Es gibt eine Verbindung zwischen Orchestern und Sportmannschaften – beide müssen im Team arbeiten.“

Der Klassiker ist natürlich Konzerthaus (drei Titel) gegen Philharmoniker (vier Titel). Beulen am Klangkörper sind dabei nicht ausgeschlossen: „Es gibt schon Körperkontakt“, sagt Benker, „aber wir versuchen uns natürlich nicht sinnlos zu verletzen.“ Dafür dauern die Partien auch nur jeweils 15 Minuten.

Wer anfeuern will, kann dies gerne tun: Der Eintritt ist frei, Eingang ist das Osttor am Olympischen Platz.

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