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Berlin: Berliner Polizei: Hauptmeister schoss sich ins Bein

Bei einem Unfall auf dem Polizeischießplatz an der Gallwitzallee in Steglitz hat sich gestern Mittag ein 34 Jahre alter Polizist schwer verletzt. Nach Auskunft eines Polizeisprechers schoss sich der Polizeihauptmeister mit der eigenen Dienstwaffe durch den Oberschenkel.

Bei einem Unfall auf dem Polizeischießplatz an der Gallwitzallee in Steglitz hat sich gestern Mittag ein 34 Jahre alter Polizist schwer verletzt. Nach Auskunft eines Polizeisprechers schoss sich der Polizeihauptmeister mit der eigenen Dienstwaffe durch den Oberschenkel. Der Unfall sei bei einer normalen Schießübung geschehen. Die Verletzung sei nicht lebensgefährlich, der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. Zu den näheren Umständen, die zu dem Unfall führten, gab es gestern keine Einzelheiten; diese würden noch untersucht, sagte der Polizeisprecher.

In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Unglücksfällen mit Polizei-Dienstwaffen. Ende Januar dieses Jahres wurden gleich drei Polizisten durch einen einzigen Schuss verletzt, der aus einer Maschinenpistole abgefeuert worden war. Es handelte sich um Angehörige des Personenschutzes, die beim Training unter Einsatzbedingungen auf dem Polizeigelände in Ruhleben verletzt worden waren. Es sollte eine Entführungssituation geübt werden, wobei Maschinenpistolen eingesetzt wurden, die mit Platzpatronen geladen sind.

In einem Magazin befand sich allerdings eine echte Patrone; diese durchschlug bei zwei Beamten die Arme und blieb bei dem dritten im Oberschenkel stecken. Unter den Verletzten war auch der Ausbilder selbst. Wie die scharfe Patrone in das Magazin gelangte, wurde nie geklärt. Knapp ein Jahr zuvor, Mitte Februar 1999, schoss sich ein SEK-Beamter nach einem Einsatz mit seiner Maschinenpistole in den Fuß. Nach einem Raubüberfall auf den Buchhändler Kiepert löste sich der Schuss aus einer nicht gesicherten Maschinenpistole.

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