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Berlin: Berliner Senat will Schenker-Umzug verhindern

Der Berliner Senat will die Bahn-Tochter Schenker nicht ziehen lassen. Eine Sprecherin von Harald Wolf sagte, der Wirtschaftssenator sei kürzlich erneut zu einem Gespräch mit dem Logistik-Chef der Bahn Norbert Bensel zusammengetroffen.

Der Berliner Senat will die Bahn-Tochter Schenker nicht ziehen lassen. Eine Sprecherin von Harald Wolf sagte, der Wirtschaftssenator sei kürzlich erneut zu einem Gespräch mit dem Logistik-Chef der Bahn Norbert Bensel zusammengetroffen. Über die Inhalte sei Vertraulichkeit vereinbart worden. Intensive Kontaktpflege meldet auch die Wirtschaftsförderung, hieß es bei den Partnern für Berlin. Die Bahn ist Mitglied des Netzwerkes, wo auch die Wirtschaftsförderung angesiedelt ist.

Wie berichtet hatte ein Prüfauftrag des Aufsichtsrats zur Suche nach einer neuen Zentrale für das Ressort Transport und Logistik der Deutschen Bahn Unruhe in Berlin verursacht. Im Gespräch soll ein Standort am Hamburger Hauptbahnhof gewesen sein, der Platz für rund 700 Mitarbeiter geboten hätte. Allerdings würden an einem solchen neuen Hauptsitz nicht nur Mitarbeiter der Schenker-Leitung aus Berlin, sondern auch von Niederlassungen in Essen und Frankfurt am Main konzentriert.

Sollte die Entscheidung für einen Umzug fallen, wären rund 200 Schenker-Spitzenkräfte aus Berlin betroffen. Dabei handelt es sich nach Angaben eines Bahnsprechers um die Leitungsfunktionen der Holdinggesellschaft „DBSchenker“. Diese sind gegenwärtig am Leipziger Platz angesiedelt. Nicht betroffen wären dagegen die Mitarbeiter der Berliner Geschäftsstelle. ball

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