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Berlin: Berliner Student wird Berater des Premierministers Umzug nach Paris: Raffarin beruft 26-Jährigen

in sein Kabinett

Dieser Job ist eine Herausforderung für Christoph Gottschalk. Gerade mal 26 Jahre alt wurde der PolitologieStudent in das Kabinett des französischen Premierministers Jean-Pierre Raffarin berufen. Zwar bedeutet dieser Ausdruck im Französischen nicht die Ministerrunde wie im Deutschen, sondern bezeichnet vielmehr das Beraterteam des Regierungschefs. Doch in diesen 50 Personen starken Kreis wurde Gottschalk nun aufgenommen – als einziger Nicht-Franzose. Am Freitag wurde er von Raffarin ernannt. „Man wollte jemanden, der die deutsche Perspektive einbringt“, sagt Gottschalk, der sich vor allem um die Bereiche Kultur, Erziehung und Jugend kümmern soll.

Zum 1. Juni wird er Platz nehmen an seinem Schreibtisch im Hôtel Matignon, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten. Bis dahin muss sich Gottschalk, der sich neben seinem Studium schon seit Jahren Europa im Allgemeinen und den deutsch-französischen Beziehungen im Besonderen widmet, eine Wohnung in der französischen Hauptstadt suchen. Kein leichtes Unterfangen in Paris, selbst wenn man dort bereits ein halbes Jahr gelebt hat. Christoph Gottschalk, der aus Kronberg im Taunus stammt und 1998 zum Studium nach Berlin gekommen war, arbeitete beim deutsch-französischen Jugendwerk in Paris. Durch sein Engagement dort und beim europäischen Jugendparlament wurde man in der Pariser Regierungszentrale auf ihn aufmerksam und ermunterte ihn zu einer Bewerbung. Die brachte ihm am Ende diesen Job. sik

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