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Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) liegt derzeit mit 40 Grad Fieber im Bett.

© dpa

Berlins Innensenator: Vor dem 1. Mai ist Frank Henkel krank

Kurz vor dem 1. Mai hat sich Berlins Innensenator krankgemeldet. Er leide an einer schweren Grippe, bestätigte ein Sprecher der Innenverwaltung. Die anstehenden Sicherheitsabsprachen mit der Polizeiführung wird er wohl von zu Hause aus halten müssen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Kurz vor dem 1. Mai, der in Berlin traditionell ein Sicherheitsrisiko ist, hat sich Innensenator Frank Henkel (CDU) mit einer schweren Grippe krankgemeldet. Das bestätigte ein Sprecher der Innenverwaltung am Mittwoch. Der Senator will aber versuchen, so schnell wie möglich in den Dienst zurückzukehren. Krank ist krank – trotzdem weiß Henkel, dass die Einsatzfähigkeit und Präsenz des Berliner Innensenators vor und während des 1. Mai öffentlich aufmerksam verfolgt wird.

Die Grippe soll er sich, das berichtet ein Vertrauter, schon in der vergangenen Woche in Warschau zugezogen haben. Dort vertrat Henkel am Donnerstag und Freitag auf Einladung der Stadtpräsidentin den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Anlass der Dienstreise war der 70. Jahrestag des Aufstands im Warschauer Ghetto. Berlin ist Partnerstadt der polnischen Hauptstadt.

Nun liegt der Innensenator mit mehr als 40 Grad Fieber im Bett. Die nötigen Einsatz- und Dienstbesprechungen mit der Polizeiführung vor dem 1. Mai muss der CDU-Mann wohl von dort aus als Dienstherr begleiten. Mehr als 20 Demonstrationen sind dieses Jahr angemeldet. Auf Henkels Terminplan am Tag der Arbeit steht auch ein Besuch des „Myfests“ in Kreuzberg. Er wolle versuchen, so heißt es, bis dahin wieder fit zu sein. Der Innensenator war schon im Herbst 2012 wegen einer Bronchitis mehrere Wochen ausgefallen. Auch im Wahlkampf 2011, den er als CDU-Spitzenkandidat bestritt, hatte ihn ein schwerer Infekt gehandicapt.

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