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Berlin: Betrunkener mit Stichwunde gefunden

25-jähriger Schwerverletzter kann sich nicht mehr an Tathergang erinnern.

In einer Unterführung am S-Bahnhof Wartenberg ist ein 25-jähriger Mann aus Brandenburg mit einer Stich- und mehreren Schnittverletzungen gefunden worden. Vermutlich wurden ihm die Verletzungen von drei Männern zugefügt, mit denen der 25-Jährige kurz vor der Tat in Streit geraten war. Das Opfer kann sich laut Polizei nicht genau an den Tathergang erinnern, der Mann war zum Zeitpunkt des Angriffs betrunken und hat Erinnerungslücken.

Am Freitagabend gegen 22.10 Uhr hatten zwei Zeugen lautes Geschrei aus der Unterführung gehört. Sie entschieden, der Sache auf den Grund zu gehen. Als sie sich näherten, sahen sie drei dunkel gekleidete Männer in Richtung Egon-Erwin-Kisch-Straße davonrennen. Da die Flüchtenden den Zeugen den Rücken zuwandten, konnten diese keine genauere Täterbeschreibung geben. Der 25-Jährige lag verletzt auf dem Betonboden, war aber bei Bewusstsein. Die Zeugen riefen einen Rettungswagen und alarmierten die Polizei.

Als die kurz darauf eingetroffenen Sanitäter den Verletzten untersuchten, entdeckten sie eine Stichverletzung im Bereich des Schlüsselbeins und mehrere leichte Schnittverletzungen an den Armen und im Gesicht. Die Schnittverletzungen könnten darauf hinweisen, dass es ein Handgemenge zwischen dem 25-Jährigen und den drei mutmaßlichen Tätern gab, bevor er zu Boden ging. Nach Angaben der Polizei schwebte der junge Mann zu keiner Zeit in Lebensgefahr. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die unbekannten Täter.Timo Kather

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