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Berlin: Bewegender Film über die „DDR-Kinder“ von Namibia

Sie haben zwei Mal in ihrem jungen Leben ihre Heimat verloren, die „DDR-Kinder“ aus Namibia. Als die südafrikanische Armee Flüchtlingslager der Swapo, der namibischen Befreiungsbewegung, in Angola bombardiert hatte, wandte sich die Swapo an die DDR-Regierung und bat um brüderliche Hilfe.

Sie haben zwei Mal in ihrem jungen Leben ihre Heimat verloren, die „DDR-Kinder“ aus Namibia. Als die südafrikanische Armee Flüchtlingslager der Swapo, der namibischen Befreiungsbewegung, in Angola bombardiert hatte, wandte sich die Swapo an die DDR-Regierung und bat um brüderliche Hilfe. So wurden von heute auf morgen 80 namibische Kinder mit ihren Erziehern 1979 in die DDR geflogen, wo sie als künftige Führungselite eines unabhängigen Namibias ausgebildet werden sollten. Etwa 430 „DDR-Kinder“ sind in ihrer neuen Heimat zu Deutschen herangewachsen, die sich nur durch ihre Hautfarbe von ihren deutschen Freunden unterschieden. Im August 1990 wurden sie dann in ihre neue, fremde, unabhängige Heimat zurückgeschickt. Vier „DDR-Kinder“ erzählen in dem bewegenden Film „Wenn uns zwei Berge trennen“, der heute um 18 Uhr 30 im Filmkunsthaus Babylon gezeigt wird, von ihrem Leben zwischen den Kulturen, von ihren Träumen und Verletzungen. R.B.

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