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The Queen's green canopy
Der erste Baum in Deutschland ein Feuer-Ahorn.
Auf der Picknickwiese im  Tierpark.
Am Tierpark 125 in Berlin Friedrichsfelde

Foto: Doris Spiekermann-Klaas

© Doris Spiekermann-Klaas

Anton-Saefkow-Park in Berlin-Pankow: Über 100 kranke Ahornbäume müssen gefällt werden

Weil die Rußrindenkrankheit zum Tod der Bäume führt, aber auch für Menschen gesundheitsschädlich ist, wurde sofort nach Entdeckung des Befalls mit der Rodung begonnen.

Von Patricia Wolf

Der Frühling ist da, die ersten grünen Blätter an den Bäumen zeigen sich – und ausgerechnet jetzt müssen rund 130 Bäume im Anton-Saefkow Park im Ortsteil Prenzlauer Berg gefällt werden. Der massive Kahlschlag ist notwendig, weil die Bäume von der Rußrindenkrankheit betroffen sind. Es handelt sich dabei ausschließlich um Ahornbäume, junge wie auch alte Exemplare. Das Bezirksamt teilt mit, dass die Fällung erforderlich ist, weil die Krankheit nicht nur für die Bäume, sondern auch für Menschen gesundheitsschädlich ist. Die Sporen können zu starken Atemwegsreizungen und einer Entzündung der Lungenbläschen (Alveolitis) führen.

Die diesjährige Kontrolle der Bäume erfolgt vor wenigen Tagen – dabei wurde der Befall mit der Krankheit festgestellt. Sie wird ausgelöst durch einen pilzlichen Schaderreger und führt zwangsläufig zum Absterben des betroffenen Baumes.

Wegen der Gesundheitsgefährdung für die Menschen wurde unverzüglich mit der Rodung begonnen. In der Mitteilung heißt es weiter: „Die Rußrindenkrankheit ist erst dann ersichtlich, wenn der Ausbruch der Krankheit bereits vorangeschritten ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Baum im Inneren bereits vom Pilz befallen.“ Nach der Fällung müssen die Bäume sofort gesondert entsorgt werden, um zu verhindern, dass sich die Sporen weiterverbreiten.

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