Brunsbütteler Damm: Gas-Alarm: Leitung angebaggert
In Spandau hat ein Bagger eine Hochdruckleitung beschädigt. Zwei Stunden lang strömte Gas aus. Erst kurz vor 11 Uhr konnte das Leck geschlossen werden.
Das Leck in einer Gasleitung in Spandau ist am Freitag kurz vor 11 Uhr gestopft worden. Gegen 8.30 hatte ein Bagger bei Bauarbeiten am Brunsbütteler Damm eine Hochdruckleitung beschädigt. "Das Loch ist riesig und es strömt sehr viel Gas aus", sagte ein Feuerwehrsprecher dem Tagesspiegel: "Zum Glück sind die nächsten Wohnhäuser mehr als hundert Meter entfernt, so dass wir nicht evakuieren müssen."
Allerdings habe man zwei Tankstellen komplett gesperrt, eine davon liegt direkt an der Baugrube, wo der Unfall geschah, die andere gegenüber.
In beide Richtungen gesperrt
Der Brunsbütteler Damm ist noch immer in beiden Richtungen zwischen Grünhofer Weg und Nauener Straße für den Verkehr gesperrt. Die Polizei leitet jedoch rechtzeitig um, so dass sich das Verkehrschaos in Grenzen hält.
Die Feuerwehr war mit Kranwagen vor Ort. "Wir haben unter anderem den Bagger aus der Baugrube gehoben und andere Sicherungsarbeiten übernommen", sagte der Sprecher.
Das Leck in der Hochdruckleitung konnte man nicht einfach reparieren, sagte der Feuerwehrsprecher. Man musste vorher den Druck reduzieren, was der zuständigen Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg inzwischen auch gelang.
Ursache unklar
Wieso der Bagger die Leitung beschädigte, ist derzeit unklar. "Normalerweise müssen sich Baufirmen vor Beginn der Erdarbeiten darüber informieren, wo Leitungen verlaufen", sagte der Feuerwehrsprecher.
Am Brunsbütteler Damm werden seit einigen Wochen die Geh- und Radwege erneuert. Offenbar hängt die Havarie damit zusammen.
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