zum Hauptinhalt
50 Millionen Euro werden in das alte Klinikgebäude investiert, es wird um zwei Etagen aufgestockt. 2025 soll es fertig werden.

© Boris Buchholz

Offene Baustelle in Berlin-Dahlem: Der Innovationcampus Fubic öffnet das Bautor

Das Hauptgebäude des Forschungskomplexes in der Fabeckstraße soll 2025 eröffnet werden. Die Labore im Nachbarhaus können früher bezogen werden. Jetzt findet ein Baustellenfest statt.

Das Innovations- und Forschungszentrum Fubic in der Fabeckstraße, hier befand sich früher das US-Militärkrankenhaus, nimmt weiter Form an. Als erstes Gebäude auf dem weitläufigen Gelände wird das von der Firma Driven Investment betriebene Forschungs- und Laborgebäude „Fuhub“ Ende 2024 bezugsfertig sein. Am Dienstag teilte Driven mit, dass jetzt bereits der dritte Mieter gefunden worden sei – die Freie Universität hat für ihr „Scale Up Lab“ rund 830 Quadratmeter für zehn Jahre angemietet.

Mietverträge sind bisher mit SimpliOffice, einem Anbieter von Coworking- und Eventflächen, und einem Forschungsinstitut unterzeichnet worden. „Somit sind bereits 2280 Quadratmeter der insgesamt circa 6600 Quadratmeter vorvermietet“, heißt es in einer Pressemitteilung des Hausbesitzers.

Somit sind bereits 2280 Quadratmeter der insgesamt circa 6600 Quadratmeter vorvermietet.

Betreiber-Firma Driven zum Fuhub, es soll 2024 fertig werden

Erst im Mai feierte Driven die Grundsteinlegung der künftigen Immobilie für Life-Science-Forschungen. „Die Anmietung durch die FU Berlin sehen wir als Ritterschlag unseres neuen Konzepts“, freut sich Driven-Geschäftsführer Toğrul Gönden. „Schließlich wollen wir mit der Nähe zum FU-Campus in Berlin-Dahlem ein optimales Umfeld für Forschung und Vernetzung bieten.“

Einladung zur Offenen Baustelle

Das Fuhub ist nur eines von insgesamt sechs Satellitengebäuden des Fubic-Campus, die sich um das Hauptgebäude, das ehemalige und dann aufgestockte Krankenhaus, gruppieren werden. 2025 soll das Hauptgebäude fertig sein, so plant es der Bauherr, die landeseigene Wista Management GmbH.

Das neue Technologie- und Gründerzentrum FUBIC an der Fabeckstraße soll klimaneutral betrieben werden.
Das neue Technologie- und Gründerzentrum FUBIC an der Fabeckstraße soll klimaneutral betrieben werden.

© Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH

Am Donnerstag, 31. August, öffnet die Wista zwischen 18 und 20 Uhr die Tore zur Baustelle in der Fabeckstraße 62. „Wir laden Sie ein, gemeinsam einen Blick in die Zukunft und auf den entstehenden Innovationscampus zu werfen“, heißt es in der Einladung. Nach einer „kurzen Podiumsdiskussion“ – vom Bezirksamt nimmt die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) teil – wird es anschaulich: Projektleiter Jörg Israel führt in mehreren Gruppen über die Baustelle.

Im Laufe des Abends wird auch verkündet, wie die neue Ringstraße auf dem Campus, sie verbindet alle Gebäude rund um das Fubic-Hauptgebäude, heißen soll. Im Januar hatte die Wista einen Wettbewerb um den besten Namensvorschlag ausgelobt – der Erfinder oder die Erfinderin des Gewinnernamens erhält ein Preisgeld von 1000 Euro. Das letzte Wort zur Benennung, so hieß es im Januar, habe allerdings „der Bezirk Steglitz-Zehlendorf“. Übrigens: Auch der Name Fubic, er steht für „Business and Innovation Center next to Freie Universität Berlin Campus“, ist aus einem Wettbewerb hervorgegangen.

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos; die Wista bittet allerdings um eine Anmeldung unter der E-Mail-Adresse pr@wista.de. Und noch ein Hinweis: Festes Schuhwerk ist erforderlich – willkommen auf der Baustelle!

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false