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Hier entsteht ein Radweg vom Hafen in Kladow bis zum Gutspark - er ist Teil des Havel-Radwegs.

© dpa

Berlin-Spandau: An der Havel: Neuer Radweg, neuer Steg

Bis Herbst entsteht ein neuer Teil des Havel-Radwegs, in Gatow eine Brücke parallel zum Ufer.

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Nächste Etappe am Havelradweg

Die Imchenallee (Hafen Kladow) ist derzeit Baustelle („Bauabschnitt 9“). Dort entsteht seit Juni zwischen Mascha-Kaléko-Weg und dem Tor zum Gutspark Neukladow der neue Abschnitt des Havelradwegs (siehe Foto oben). Dauer: 3 Monate. Länge insgesamt: 7 km.

"Eine Durchwegung ist mit Einschränkungen (Breite) jedoch möglich", teilen die Koordinatoren mit. Quelle: Grün Berlin

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Der neue Steg parallel zum Ufer

Dieses Mini-Hafenbecken befindet sich neben dem Spielplatz an der kleinen Badewiese in Gatow. Dort entsteht derzeit ein Uferweg für Fußgänger. So weit, so normal. Der Haken: der Hafen. Wohin mit dem Uferweg? Baustadtrat Frank Bewig (CDU) erklärt uns: „Über das Hafenbecken wird jetzt eine Steganlage gebaut. Ein Verschieben des Weges war durch die Grundstückverhältnisse nicht möglich.“ Heißt: Eine Brücke parallel zum Ufer.

Dazwischen ein Mini-Hafenbecken - hier in Gatow (hinterm Spielplatz) wird jetzt ein Steg gebaut, weil das Grundstück nebenan in Privatbesitz ist.
Dazwischen ein Mini-Hafenbecken - hier in Gatow (hinterm Spielplatz) wird jetzt ein Steg gebaut, weil das Grundstück nebenan in Privatbesitz ist.

© MG

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Vor 30 Jahren: Tour de France auf dem Ritterfelddamm

Und weiter geht es mit Rad-Lektüre aus Spandau – kann sich ja kein Mensch ausdenken, wie absurd das Leben bei uns manchmal ist. Da gerade wieder Typen in scharfen Klamotten bei Rot durch die Städte rasen (Tour de France), haben wir ins Tagesspiegel-Archiv geschaut – und lokale Lektüre für Sie zusammengestellt. Titel: „Als die Tour de France vor 30 Jahren durch Spandau rollte.“ Erinnern Sie sich? Kladow und Gatow waren im Juli 1987 massiv abgeriegelt, denn die Rennradfahrer eilten mit dem weltberühmten Riesentross allen Ernstes über den Ritterfelddamm. Die BVG setzte Sonderboote ein. Und das Publikum klatschte am Dorfplatz ganz frenetisch, als plötzlich der Postbote auf die Rennstrecke geriet. Viel Spaß bei der Lektüre! tagesspiegel.de - P.S.: Haben Sie Fotos von der Tour de France in Spandau 1987? Haben Sie noch Fotos, die wir anderen Lesern zeigen können? Wir freuen uns über Mails an spandau@tagesspiegel.de

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"Sensationstourismus an Berlins neuem Lieblingsradweg"

Stand tagelang dort - der Passat. Direkt neben dem Gitter auf dem Radweg, das eigentlich Müllsünder am Befahren des Grundstücks hindern soll.
Stand tagelang dort - der Passat. Direkt neben dem Gitter auf dem Radweg, das eigentlich Müllsünder am Befahren des Grundstücks hindern soll.

© Leute-Leser H. - Danke!

Unser kleiner Radweg an der Parkstraße (der mit dem Gitter) hat es zu einer gewissen Berühmtheit gebracht (und gilt längst als heißer Favorit für den Negativpreis "Rote Warnweste" des BUND). Nachdem wir darüber neulich im Spandau-Newsletter darüber berichtet hatten, waren mehrere Tagesspiegel-Leser dort („Sensationstourismus an Berlins neuem Lieblings-Radweg“). Der ehemalige Fahrradbeauftragte Berlins, Benno Koch, schickte uns via Twitter ein Foto – darauf zu sehen: nicht nur das enge Gitter, sondern auch jener rote Schrott-VW-Passat, der dort schon vor mehr als 10 (!) Tagen mitten auf dem Radweg stand. Räumt den niemand weg? Anruf im Büro von Stadtrat Stephan Machulik (SPD): „Auto ist dem Ordnungsamt Spandau bekannt.“ Aber: Die Polizei war zuerst da – und hat einen gelben Aufkleber angebracht. Deshalb war es nicht mehr Sache Spandaus, sondern ein Fall fürs „Amt für regionalisierte Ordnungsaufgaben“ mit Sitz in Lichtenberg (5 Mitarbeiter für 12 Bezirke). Dessen Leiter Steffen Krefft sagt: „Mein Mitarbeiter war da, hat das Schrott-Auto aber leider nicht gefunden.“ Jetzt bekam er von uns das Foto auf den Schreibtisch – die Außendienstkollege fand das Auto. Krefft: „Jetzt sollte das Schrottauto vom Radweg verschwunden sein.“

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