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Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Berlin, Gideon Joffe, bei seiner Rede zur Einweihung des Estrongo-Nachama-Platzes in Dahlem am 16. Februar 2024.

© Tagesspiegel/Boris Buchholz

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„Wir brauchen neue Strategien beim Kampf gegen Antisemitismus“: Klare Worte von Gideon Joffe zur Einweihung des Estrongo-Nachama-Platzes in Berlin

In Dahlem heißt jetzt ein Platz nach dem Berliner Kantor Estrongo Nachama. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde über Platzbenennungen in Zeiten steigenden Antisemitismus’.

Etwa 200 Menschen ehrten vergangene Woche in Berlin-Dahlem den ehemaligen Kantor der Jüdischen Gemeinde, Estrongo Nachama: Die bisher unbenannte Grünfläche vor der Gail-S.-Halvorsen-Schule in der Straße Im Gehege erhielt den Namen Estrongo-Nachama-Platz. Der Auschwitz-Überlebende war nach dem Zweiten Weltkrieg nach Berlin gekommen und in der Stadt der Täter geblieben. Bis ins Jahr 2000 war er als Kantor, bis zu seinem Tod als Brückenbauer zwischen Juden und Christen tätig. Über die Platzbenennung sprach Gideon Joffe, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, mit dem Tagesspiegel.

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