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Berlin: Bezirksamt gegen Abriss - Gewerbe-Neubau am Wittenbergplatz

Die Bewohner der Häuser Kurfürstendamm 116-118 nahe der Stadtautobahn müssen nicht mehr den Abriss der 60er-Jahre-Bauten fürchten. Zu diesem Ergebnis führte eine Sitzung des Wilmersdorfer Bauleitplanungs-Ausschusses am Mittwochabend, an der mehrere Dutzend Betroffene als Gäste teilnahmen.

Die Bewohner der Häuser Kurfürstendamm 116-118 nahe der Stadtautobahn müssen nicht mehr den Abriss der 60er-Jahre-Bauten fürchten. Zu diesem Ergebnis führte eine Sitzung des Wilmersdorfer Bauleitplanungs-Ausschusses am Mittwochabend, an der mehrere Dutzend Betroffene als Gäste teilnahmen. CDU-Baustadtrat Alexander Straßmeir stellte klar, er werde die von der Eigentümergesellschaft gewünschte Bebauungsplanänderung ablehnen. So lange es keine Einigung mit den Mietern gebe, blieben die "Aktendeckel zugeklappt". Eigentümervertreter hatten betont, es gehe vorerst gar nicht um einen Abriss, sondern nur um eine ergänzende Bebauung auf einer Brachfläche. Doch der Ausschuss kritisierte, eine Planänderung ermögliche den Eignern automatisch auch den Abriss der Altbauten.

Am anderen Ende des Boulevards, am Wittenbergplatz / Ecke Bayreuther Straße, wird derweil ein Haus abgetragen. Die dortigen Eigner kündigten der Inneneinrichtungsfirma "Lammfromm & Vogel", die zum Jahreswechsel auszog. Nach Auskunft von Schönebergs Stadtentwicklungs-Stadtrat Otto Edel (SPD) entsteht an Stelle des Flachbaus nun ein siebenstöckiges Haus. Laut Bauantrag sollen die oberen zwei Staffelgeschosse für Wohnungen und die übrigen für Gewerbe, darunter ein Restaurant, genutzt werden. Die Firma Lammfromm & Vogel teilte mit, sie werde nicht an den Standort zurückkehren, verkaufe aber weiter am Hohenzollerndamm in Wilmersdorf.

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