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Berlin: Bibliotheken: Büchereien fordern Unterstützung

Die Berliner Bibliotheken verlangen vom Senat mehr Unterstützung. Die Folgekosten für den "Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins" (VÖBB) dürften nicht wie vorgesehen ab 2002 auf die Bezirke umgelegt werden, sagte die Vorsitzende der Ständigen Konferenz der Leiter der Berliner Öffentlichen Bibliotheken, Evelin Müller.

Die Berliner Bibliotheken verlangen vom Senat mehr Unterstützung. Die Folgekosten für den "Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins" (VÖBB) dürften nicht wie vorgesehen ab 2002 auf die Bezirke umgelegt werden, sagte die Vorsitzende der Ständigen Konferenz der Leiter der Berliner Öffentlichen Bibliotheken, Evelin Müller. Die Summe von rund 1,3 Millionen Mark für das Informations- und Ausleihsystem würde die bezirklichen Büchereien erheblich belasten und sie an der Erfüllung ihres Informationsauftrages hindern, hieß es in einem offenen Brief an den Regierenden Bürgermeister, Klaus Wowereit (SPD). Ein solcher Schritt widerspreche der von Wowereit geforderten Priorität der Bildungspolitik. Schließlich seien auch die öffentlichen Bibliotheken ein Teil des Bildungswesens. Beim VÖBB handele es sich um einen "Quantensprung" in der Berliner Bibliothekslandschaft und eine "Investition pro Bildung, in die Zukunft dieser Stadt". Deshalb müsse das Land Berlin auch die Verantwortung übernehmen.

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