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Berlin: „Bildung ist der Schlüssel“

Aus Sicht der Wirtschaft waren die letzten Jahrzehnte immer wieder geprägt von schwierigen Zeiten für Arbeitnehmer. Vor der Wende gab es im Westteil der Stadt kaum Industrie und nur wenig Hochtechnologie.

Aus Sicht der Wirtschaft waren die letzten Jahrzehnte immer wieder geprägt von schwierigen Zeiten für Arbeitnehmer. Vor der Wende gab es im Westteil der Stadt kaum Industrie und nur wenig Hochtechnologie. Die Staatsunternehmen im Ostteil konnten dagegen mit dem Weltniveau kaum standhalten. Regelmäßig kamen auch weltweite Krisen dazu. Aber jetzt kommen gute Zeiten auf die Wirtschaft zu mit positiven Effekten für den Arbeitsmarkt. Die Unternehmen wollen wieder einstellen. Diese Chancen haben auch ältere Arbeitnehmer. Außerdem müssen wir den Fachkräftemangel bekämpfen, der in einigen Bereichen deutlich sichtbar wird. Probleme sehe ich jedoch noch bei der Bildung. Es ist gut, dass wir künftig mehr betriebliche Anteile im Schulunterricht haben. Sinnvoll ist auch die Abschaffung der Hauptschule, denn statistisch gesehen hatte ein Hauptschüler nur die Chance, einen von zehn Ausbildungsplätzen zu bekommen. Für zukünftige Schulabgänger ergeben sich demografisch gute Möglichkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden. Eines muss aber klar sein: Jeder trägt für seine Zukunft individuelle Verantwortung. Gute Bildung ist unerlässlich, um etwas aus seinem Leben machen zu können. sib

Jan Eder

ist Jurist und seit 1992 bei der Industrie- und Handelskammer Berlin. Seit 2003 ist er Hauptgeschäftsführer und für 260 000 Mitgliedsunternehmen verantwortlich

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