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Berlin: Böger gegen Schließung von Großpflegestellen Bezirk: Einrichtungen zu teuer

Mit ihrem Vorhaben, zehn Tagesgroßpflegestellen (TGP) im Bezirk schließen zu wollen, gerät die Jugenddezernentin von Friedrichshain-Kreuzberg, Sigrid Klebba (SPD), offenbar unter Druck. „Wir halten diese Entscheidung nicht für sinnvoll“, sagte der Sprecher von Bildungssenator Klaus Böger (SPD), Thomas John.

Mit ihrem Vorhaben, zehn Tagesgroßpflegestellen (TGP) im Bezirk schließen zu wollen, gerät die Jugenddezernentin von Friedrichshain-Kreuzberg, Sigrid Klebba (SPD), offenbar unter Druck. „Wir halten diese Entscheidung nicht für sinnvoll“, sagte der Sprecher von Bildungssenator Klaus Böger (SPD), Thomas John. „Herr Böger wird das der Stadträtin auch deutlich sagen.“ Zwar seien es souveräne Entscheidungen der kleinsten Verwaltungseinheiten, dort zu sparen, wo sie es für richtig halten. Dennoch appelliere der Senator, nicht an der falschen Stelle zu kürzen. „Diese Einrichtungen leisten exzellente Arbeit und sind in der Unterhaltung günstiger als Kitas“,so John dazu, warum die Pflegestellen für Kleinkinder von bis zu sechs Jahren aus Sicht des Senats unbedingt erhaltenswert seien.

Doch liegt Bezirksstadträtin Klebba mit dieser Bewertung offenkundig über Kreuz. Tagesgroßpflege sei nicht die günstigste Lösung. Nach Berechnungen des Jugendamtes Kreuzberg würde der Bezirk rund 600 000 Euro jährlich sparen. Frank Thadeusz

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