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Ankunft in Tegel. Aus der "Potsdam" steigt der Weltmeister aus.

© dpa

Boeing 747 namens "Potsdam": Der Siegerflieger der Lufthansa bleibt in der Luft

Potsdam hebt ganz schön ab: Anders als bei den anderen sieben Flugzeugen bleibt der WM-Slogan "Siegerflieger" an der Maschine dran: bis zur EM 2016.

Die „Potsdam“ bleibt aufgehübscht. Der als „Siegerflieger“ bekannt gewordene Jumbo-Jet Marke Boeing 747 der Lufthansa wird noch bis zur Europameisterschaft im Jahr 2016 mit ihrem Sonderanstrich unterwegs sein. „Die Resonanz auf unseren Siegerflieger ist unglaublich, wir bekommen immer noch täglich Mails und Tweets dazu“, sagt Alexander Schlaubitz, Marketingleiter der Deutschen Lufthansa AG.

Die „Potsdam“ ist das einzige von acht Flugzeugen mit dem Schriftzug „Siegerflieger Fanhansa“, der die Sonderlackierung behält. Zur Fußball-WM in Brasilien hatte Lufthansa mit den Flugzeugen als Partner des Deutschen Fußball-Bundes nicht nur die deutsche Nationalelf, sondern Zehntausende Fußballfans, Medienvertreter und Offizielle nach Brasilien geflogen.

Es gibt auch Flugzeuge namens "Schönefeld" und "Berlin-Tempelhof"

Zum ersten Mal seit der Aufnahme des Flugbetriebs vor fast 60 Jahren veränderte die Airline bei einem Teil der Flotte dabei ihren Namen auf dem Flugzeugrumpf. Von den übrigen sieben Flugzeugen wird der Fanhansa-Aufkleber dagegen in den nächsten Wochen wieder entfernt. „Die ,Potsdam’ soll aber bis zur EM weiterfliegen“, sagt Schlaubitz.

Die „Potsdam“ hat das deutsche WM-Team aus Brasilien zurück nach Berlin-Tegel gebracht und flog dabei in 700 Metern Höhe über die Berliner Fanmeile im Tiergarten. 500.000Fans jubelten ihr dabei zu. In sozialen Netzwerken hat die im Mai gestartete Werbekampagne der Lufthansa insgesamt 38 Millionen Kontakte gesammelt.

Neben dem Fanhansa-Schriftzug ziert ein großer Fußball das Flugzeug, das Passagiere auf zwei Ebenen unterbringt. Der Ball wird von einer Deutschlandflagge eingefasst. Auch andere Lufthansa-Maschinen haben einen regionalen Bezug. Die „Schönefeld“ fliegt seit 2011 umher (da stand die BER-Eröffnung kurz bevor), auch die „Frankfurt/Oder“ und die „Brandenburg“ sind am Himmel unterwegs. Und Berlin? Die Lufthansa hat einen A 380 namens „Berlin“ und eine „Berlin-Tempelhof“: eine JU52 aus dem Jahr 1936.

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