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Berlin: Boxtrainer Ulli Wegner macht Politik

Als Bürgerdeputierter in Reinickendorf

Der Sportausschuss der Reinickendorfer Bezirksverordnetenversammlung bekommt schlagkräftige Verstärkung. Auf Vorschlag der CDU soll der erfolgreiche Boxtrainer Ulli Wegner als Bürgerdeputierter in der Sportpolitik des Bezirks mitreden. Das Angebot, besonders dem Jugendsport in seinem Wahlheimatbezirk beratend zur Seite zu stehen, habe er dankbar angenommen, sagte Wegner. Der 64-Jährige, der in seiner aktiven Zeit in der DDR 176 Amateurkämpfe absolvierte, war ab 1991 Bundestrainer der deutschen Amateurboxer. Seit er 1996 ins Profilager wechselte betreut er Welt- und Europameister wie Arthur Abraham, Markus Beyer, Torsten May, Sven Ottke und Oktay Urkal. Vor vier Jahren ist Wegner von Köln nach Berlin gezogen und lebt mit seiner Frau in Tegel-Süd. Er verfolge die Bezirkspolitik und wolle trotz Zeitproblemen versuchen, seine neue Aufgabe so gut es geht wahrzunehmen, sagte der bisher Parteilose.

Viel zu häufig würden anderswo „die fleißigsten Zettelverteiler“ der Parteien statt, wie gesetzlich vorgesehen, sachkundige Bürger als Bürgerdeputierte nominiert, erklärte Fraktionsvorstands-Mitglied Dirk Steffel. Der Bruder des CDU-Abgeordneten Frank Steffel ist mit Wegner befreundet. Wie bereits in der vergangenen Legislaturperiode will die Reinickendorfer CDU wieder den Chefarzt des Dominikus-Krankenhauses, Frank Job, in den Gesundheitsausschuss, und den Leiter des Humboldt-Gymnasiums, Hinrich Lühman, in den Schulausschuss entsenden, sagte Steffel. Und im Kulturausschuss soll künftig der Musical-Star Kevin Kraus aktiv werden, der im Frühjahr mit der Produktion „Die Schöne und das Biest“ von Oberhausen in seine Heimatstadt Berlin zieht. du-

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