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Berlin: Brandstiftung im "Neu-Helgoland"

Das beliebte Ausflugslokal "Neu-Helgoland" ist eindeutig durch Brandstiftung zerstört worden. Die Untersuchung des Schutts ergab jetzt, dass eine Flüssigkeit als Brandbeschleuniger benutzt wurde.

Das beliebte Ausflugslokal "Neu-Helgoland" ist eindeutig durch Brandstiftung zerstört worden. Die Untersuchung des Schutts ergab jetzt, dass eine Flüssigkeit als Brandbeschleuniger benutzt wurde. "Wir ermitteln wegen Brandstiftung gegen Unbekannt", bestätigte ein Ermittler des Landeskriminalamtes gestern dem Tagesspiegel. Das Lokal im Köpenicker Ortsteil Müggelheim war am Morgen des 2. Januar durch ein Großfeuer völlig vernichtet worden. Menschen waren bei dem Feuer nicht verletzt worden, da das Lokal wegen Betriebsferien geschlossen hatte. Ein Angestellter des Restaurants hatte gegen 0.50 Uhr die Feuerwehr alarmiert, nachdem die Alarmanlage des Lokals angeschlagen hatte. Als der Angestellte an dem Fachwerkhaus direkt am kleinen Müggelsee eintraf, drang starker Rauch aus dem Schankraum; der Feuerwehr schlugen dann bis zu zehn Meter hohe Flammen aus dem Gebäude entgegen.

Welche Flüssigkeit eingesetzt wurde und an wie vielen Stellen sie ausgeschüttet wurde, wollte das LKA nicht preisgeben. Schon am Tag des Feuers hatten Anwohner des kleinen Ortsteils Müggelheim über eine Brandstiftung als mögliche Ursache spekuliert. Die Köpenicker CDU will sich auf der nächsten Bezirksverordnetenversammlung für den Wiederaufbau des Lokals einsetzen.

Am 1. Weihnachtsfeiertag war schon das Ausflugslokal "Wannsee-Terrassen" durch ein Großfeuer vernichtet worden - allerdings stand dort schnell ein technischer Defekt der Küchenlüftung als Ursache fest.

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