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Berlin: Braune Solidarität mit dem Irak

Die irakische Botschaft hat noch Freunde – unter Neonazis in Berlin und Brandenburg. Gestern Abend versammelten sich in Zehlendorf 33 Rechtsextremisten, um gegen den drohenden Krieg zu protestieren.

Die irakische Botschaft hat noch Freunde – unter Neonazis in Berlin und Brandenburg. Gestern Abend versammelten sich in Zehlendorf 33 Rechtsextremisten, um gegen den drohenden Krieg zu protestieren. Die Demonstranten trugen irakische Fahnen und Transparente mit antiamerikanischen Parolen. Von der Botschaft ließ sich niemand blicken. In den vergangenen Monaten waren Neonazis aus Berlin und SachsenAnhalt in der Vertretung empfangen worden. Diplomaten begrüßten zum Beispiel Mitglieder der braunen Sekte „Kampfbund Deutscher Sozialisten“. Innensenator Ehrhart Körting reagierte verärgert. Er hielt der Botschaft im November vor, es gehöre sich nicht, dass auswärtige Diplomaten mit den Feinden der Demokratie verkehren. Von den Irakern kam keine Reaktion. fan

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