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Berlin: Brücke-Bilder: Rahmen aus der Spree gefischt Spaziergänger hatte die Tasche entdeckt und die Polizei informiert

„Erst dachte ich, da sind vielleicht Zigaretten-Stangen drin.“ Doch in der rot-weiß-blauen Plastiktasche, die der 34-jährige Charlottenburger aus der Spree fischte, befand sich eine spektakuläre Fracht: Die zerlegten Rahmen der aus dem Brücke-Museum gestohlenen Bilder – „mitsamt Beschriftung“.

„Erst dachte ich, da sind vielleicht Zigaretten-Stangen drin.“ Doch in der rot-weiß-blauen Plastiktasche, die der 34-jährige Charlottenburger aus der Spree fischte, befand sich eine spektakuläre Fracht: Die zerlegten Rahmen der aus dem Brücke-Museum gestohlenen Bilder – „mitsamt Beschriftung“. Der Mann, der gerade mit seinem Terrier spazierengegangen war, steuerte sogleich die nächste Telefonzelle an und wählte die „110“. Für die ermittelnden Experten des Landeskriminalamtes war schnell klar: Bei den Rahmen handelt es sich um exakt jene, die am Sonnabendmorgen aus dem Museum gestohlen wurden.

Ob sich in der großen Plastiktasche sämtliche Rahmen der neun gestohlenen Gemälde befanden, konnte die Kripo am Donnerstag noch nicht sagen. Dem ersten Eindruck nach dürften die Bilder aus den Rahmen gelöst und nicht herausgeschnitten worden sein. Trotz europaweiter Fahndung fehlt von den Gemäldedieben bislang weiter jede Spur. Der Fund in der Spree nahe dem Landgericht Tegeler Weg dürfte die Ermittler jetzt wohl aber einen Schritt voran gebracht haben.

Der Finder, ein 34-jähriger arbeitssuchender Bauhelfer aus Charlottenburg, geht in- des leer aus: Ein Finderlohn war nicht ausgesetzt. kög

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