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Brunnenstraße 183: Polizeichef rechtfertigt Einsatz in Mitte

Polizeipräsident Dieter Glietsch hat den umstrittenen Einsatz in dem einst besetzten Haus Brunnenstraße 183 gerechtfertigt. Im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses sagte Glietsch gestern, dass „es nicht den geringsten Zweifel an der Verhältnismäßigkeit gibt“.

Polizeipräsident Dieter Glietsch hat den umstrittenen Einsatz in dem einst besetzten Haus Brunnenstraße 183 gerechtfertigt. Im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses sagte Glietsch gestern, dass „es nicht den geringsten Zweifel an der Verhältnismäßigkeit gibt“. Anfang August hatte die Polizei das Haus in Mitte durchsucht und die Personalien von 31 Personen festgestellt. Denn der neue Eigentümer hatte Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch gestellt, nachdem er eineinhalb Jahre lang vergeblich versucht hatte, die Namen seiner Mieter zu erfahren. Ein Amtsrichter hatte die Durchsuchung angeordnet. Der massive Einsatz – Glietsch nannte die Zahl von 548 Polizisten – war nicht nur von der Opposition, sondern auch von den Regierungsparteien hinterfragt worden. „Ist da vielleicht übers Ziel hinausgeschossen worden?“, fragte der SPD-Abgeordnete Thomas Kleineidam. Glietsch verneinte das. Es sei unklar gewesen, wie viele Personen sich in dem Haus aufhalten und ob es auf der Straße davor zu Protesten der linken Szene kommen werde.

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